St. Marein-Feistritz
Bezirk Murtal

Großartiges klingendes Spiel: Musikverein St. Marein brillierte mit Frühlingskonzert

Der Maibaum stand bereit, um den Platz vor dem Feuerwehrrüsthaus zu schmücken, Landjugend und Florianijünger zogen kräftig an den Stricken, um das Symbol für die nun beginnende warme Jahreszeit in die Höhe zu ziehen. So feierte St. Marein-Feistritz  den Frühlingsbeginn am vergangenen Wochenende. Volkstümliches Brauchtum erfordert auch zünftige Musik – und die besorgte der Musikverein, der im Anschluß an das Maibaumaufstellen zu einem Frühlingskonzert in den Festsaal der Volksschule einlud.

Unter dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ wurde eine bunte Folge gerne gehörter Melodien präsentiert, für deren Auswahl und Einstudierung Kapellmeister Christian Kuchler verantwortlich zeichnete. Der junge, überaus ambitionierte künstlerische Leiter der mehr als 40köpfigen Orchestergemeinschaft versteht es, seine Musici zu Höchstleistungen anzuspornen und jung und alt zu einer homogenen Klanggemeinschaft zu formen. Imposant gestaltete sich der Auftakt mit dem Marsch „Salve Imperator“ aus der Feder von Julius Fucik, der das Ouevre der k.u.k. Blasmusikliteratur mit einer Fülle großartiger Märsche bereichert hatte.

Einfühlsame Instrumentalität, gekonntes Zusammenspiel und gefühlvolles Temperieren kennzeichnete das einprägende Musikstück „Alpine Inspirations“ von Martin Scharnagl, das Anklänge an die Steiermark enthält. Weiter ging’s mit dem „Premiere Marsch“ von Otto Schwarz und der „Musikantensehnsucht“ von Guido Henn, ehe das Jugendorchester des Musikvereines unter der Leitung von Romana Schuschitz die musikalische Stafette in die Hand nahm und beeindruckend die erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Musikverein dokumentierte.

Viel Lob gab’s dafür von Bürgermeister Bruno Aschenbrenner, der sich zusammen mit Vizebürgermeister Peter Ring zu diesem Konzert eingefunden hatte. „Es gelingt euch immer wieder, die Jugend für die Blasmusik zu begeistern“, stellte Aschenbrenner in Richtung Obfrau Elke Grasser fest, die seit kurzem die Vereinszügel fest in Händen hält. Hannes Mandl, der bisher die Obmannstelle im Verein bekleidet hatte, wurde für sein nachhaltiges Wirken besonderer Dank ausgesprochen. Das Publikum zeigte sich jedenfalls von den Darbietungen begeistert und sparte am Ende des Konzertes nicht mit Beifall, der schließlich noch einige Zugaben erwirkte.

Waldhuber